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Beste Bedingungen bei der Bayerwaldpokalregatta im Flying Dutchman bei den Neubäuer Segler

Um die null Grad, teilweise Schnee- und Graupelschauer, das erlebten die Neubäuer Segler
vor einer Woche auf dem Silbersee. Glühwein statt Hopfenkaltschale war die Losung. Ganz
anders sah es am Wochenende beim Heimstart mit der Bayerwaldpokalregatta im Flying
Dutchman auf dem Neubäuer See aus.

Blauer Himmel, kleine Wölkchen, um die 20 Grad und Wind in Stärke 2-3, in Böen 4 Beaufort.
Zu diesem ersten Höhepunkt zum Saisonstart konnte
SCNS-Präsident Gerald Schäffer vor der Steuermannsbesprechung wieder viele Segler am
Neubäuer See willkommen heißen. Sein besonderer Gruß galt Jonas Brandl, erster Vorstand
und Präsident des Segelclubs Waldmünchen (SCW), mit Vorschoterin Christiane Lacher
(SCW) und Steuermann Lukas Gruber (SCW). Regattaleiter Hans Woldrich, unterstützt durch
Regattaassistent Alois Spanfellner, wies kurz alle Teams bei der Steuermannsbesprechung ein
und wünschte allen faire Wettfahrten. Interessant war die Altersbandbreite pro Boot, die von
zusammen 29 Jahren (Sebastian Amann und Sebastian Kammermeier) bis insgesamt 143
Jahren (Bernd Schmits sen. und Gerald Schäffer) reichte.

Um die günstigen Wetterbedingungen schnellstmöglich zu nutzen, schickte Woldrich alle Boote um 13 Uhr aufs
Wasser. Der Wind wurde durchwachsener und Windstärken in der Spitze bis zu vier Beaufort
und die für Neubäu wieder mal typischen drehenden Winde waren etwas herausfordernd. Ein
Boot erwischte es gleich zu Beginn der ersten Wettfahrt. Von einer Böe erfasst, hatte die
Besatzung große Mühe und kenterte. Das Rettungsboot mit Berni Schmits und Peter Kreuzer
war sofort zur Stelle, musste zum Glück aber nicht eingreifen, da die Besatzung ihr Boot
wieder aus eigener Kraft in die Horizontale bringen konnte.

Die Wettfahrt konnten Vizepräsident Andreas Gruber und Tobias Eichstetter (beide SCNS)
erfolgreich um 13 Uhr 30 als Erste beenden. Christopher Haberl und Marcus Körner (beide SCNS) wurden Zweite und
Michi und Simon Schmits (beide SCNS) erreichten als Dritte das Ziel. Nach häufigen
Positionswechseln und spannenden Duellen war von Anfang an klar, dass es eine
hochspannende Regatta werden würde. Die um 13 Uhr 51gestartete zweite Wettfahrt
gestaltete sich ebenfalls hoch interessant und konnte um 14 Uhr 38 ohne Probleme beendet
werden. Wieder waren Andreas Gruber und Tobias Eichstetter Erste und über Rang zwei
freuten sich Lukas Gruber (SCW) und Lucas Danninger (SCNS), Dritte wurden wieder Michi
und Simon Schmits. Über den weiß-blauen Neubäuer Himmel und die angenehmen
Temperaturen konnten sich natürlich alle freuen, aber man wollte unbedingt noch eine dritte
Wettfahrt starten, um die gute Windsituation nutzen zu können. Um 14 Uhr 48 ging es dann
nochmal los und nachdem die erste Besatzung (Lukas Gruber und Lucas Danninger) um 15
Uhr 30 als Erste über die Ziellinie fuhren, Michi und Simon Schmits als Zweite sowie Jonas
Brandl und Christiane Lacher als Dritte, wurde allen klar, dass sage und schreibe noch vier
Boote nach ganz oben kommen konnten und somit die vierte Wettfahrt am Sonntag die
Entscheidung bringen musste.

Danach gönnte man sich eine Kaffeepause mit
selbstgebackenen Kuchen und ging nach diesem doch anstrengenden Tag, zum
gesellschaftlichen Teil über. Bei Schweinebraten mit Knödeln von Daniela Schießl sowie
vielen selbstgemachten Salaten hatte man natürlich unendlich viel Gesprächsstoff. In
absoluter Bestform präsentierte sich Heinz Forster, der mit seiner Musik den Sportlern ganz
schön einheizte. Nach einer für einige etwas kurze Nacht, startete Hans Woldrich am Sonntag
um 11 Uhr 06 die mit Spannung erwartete vierte Wettfahrt, die Wetterbedingungen waren
sehr gut und trugen zum interessanten Finale bei. Um 11 Uhr 58 war die vierte Wettfahrt zu
Ende. So ging man um 13 Uhr zur Siegerehrung über. Präsident Schäffer beglückwünschte
Hans Woldrich und Alois Spanfellner zur souveränen Regattaleitung und alle
Wettkampfteilnehmer zu ihren Leistungen.

Danach dankte er allen für ihr Engagement,
insbesondere Nora Kreuzer und Marianne Haberl für die Küchenarbeit, Heinz Forster für die
super Musik, Julia Schäffer und Moni Schmidt für die Regattabüroarbeit, der
Rettungsbootcrew Berni Schmits und Peter Kreuzer für ihre besonnene Arbeit, Melanie
Janesch für die wie immer professionelle Erstellung der Fotos und Michi Lösch und Felix
Schäffer für die Vorbereitung der Veranstaltung. Danach führte Hans Woldrich die
Siegerehrung durch. Bayerwaldpokalsieger im Flying Dutchman wurden, nach einem äußerst
spannenden Wettkampf, Lukas Gruber (SCW) mit Vorschoter Lucas Danninger (SCNS),
Zweite wurden Andreas Gruber und Tobias Eichstetter (beide SCNS). Den dritten Platz
erkämpften sich Vater und Sohn Michi und Simon Schmits (beide SCNS). Zum Abschluss
wies Schäffer als Ausblick auf den weiteren Verlauf der Saison 2024 auf verschiedene
Veranstaltungen hin: 01.05.2024: Teilnahme am Maibaum aufstellen der FFW Neubäu, 08.-
09.06.2024: Clubmeisterschaft, Bayerwaldpokalregatta Laser und Done-Schießl-
Gedächtnispokal, 30.06.2024: traditionelle Teilnahme am Volksfesteinzug in Roding,
Achtung, ist diesmal am Sonntag, 20.-21.07.2024: Bayerwaldpokalregatta Conger, dazu
parallel und incl. 22.07.2024 Teilnahme an der 150-Jahrfeier der FFW Neubäu. Die Termine
für das Spanferkelessen und die traditionellen Seglerhocks werden zeitnah bekanntgegeben.

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Neuwahlen und „Gangerl“-Vortrag bei der Jahreshauptversammlung der Neubäuer Segler

Es war mal wieder soweit. Neuwahlen bei den Neubäuer Segler standen an und es sollte die eine oder andere Veränderung geben. Dazu später. Pünktlich um 15 Uhr am Samstag konnte Präsident Gerald Schäffer die Mitglieder und Angehörigen, im bestens gefüllten Saal des Hotel am See der Familie Schießl in Neubäu am See, begrüßen.

Die Vorstandschaft der Neubäuer Segler, von links:  Präsident Gerald Schäffer, Vizepräsident Andreas Gruber (neu), Sportwart Felix Schäffer (neu), Schriftführer Melanie Janesch (neu), Beisitzer Michael Lösch, Platzwart Berni Schmits, Kassenwart Christopher Haberl.

Traditionell sahen sich die Segler vor der Versammlung eine von Melanie Janesch erstellte Power Point Show mit Impressionen der abgelaufenen Saison an, die gleich zur Erheiterung, aber auch Wehmut aller Anwesenden führte. Schäffer nutzte gleich die Gelegenheit und dankte Melanie Janesch für die wie immer professionelle fotografische Begleitung und somit Dokumentation des Clublebens. Nach der Eröffnung der Versammlung, die satzungs- und ordnungsgemäß einberufen wurde sowie der Feststellung der Beschlussfähigkeit, wurden die Tagesordnungspunkte bekannt gegeben. Danach gedachte man aller verstorbener Mitglieder und deren Angehörigen. Als erstes galt es diesmal einen Beirat zu bestellen, der der Vorstandschaft bis auf Weiteres zuarbeiten soll. Da sich die Gebäude auf dem Clubgelände einer gewissen Sanierung unterziehen müssen und dafür Planungen und Fachexpertise genutzt werden sollen, sollte ein sogenannter Beirat/Bauausschuss gewählt werden. Dazu gehören ab sofort: Klaus Amann, Ruppert Auer, Tobias Eichstetter, Hans Gietl jun., Peter Gietl und Peter Kreuzer. Peter Gietl brachte die Versammlung auf den neusten Stand hinsichtlich der bisherigen Planungen und Arbeiten und gab einen kurzen Ausblick. Gerald Schäffer bedankte sich bei allen, die sich zur Verfügung stellen und beim Ausschuss mitarbeiten sowie bei Peter Gietl für seine bisherige Arbeit in diesem Bereich. Bei seinem Rechenschaftsbericht sowie Rückblick freute sich Schäffer besonders über das bewegte Vereinsleben. Es begann schon zu Beginn der Saison mit dem Maibaum aufstellen der FFW Neubäu, bei der man wieder zahlreich vertreten war. Die von 06.-07.05.23 durchgeführte Bayerwaldpokalregatta (BWPR) im Flying Dutchman war, wie auch die BWPR der Conger, vom 10.-11.06.23, ein voller Erfolg und auch das Abendprogramm mit Heinz Forster an der Gitarre war ein Hochgenuss. Schäffer bedankte sich bei ihm und bat schon mal um die Musik für 2024. Es standen auch wieder zwei Bootstaufen an. Ralph und Monika Schmidt (Flying Dutchman, Zee en Zon) und Felix und Julia Schäffer (Conger, Sindbad II) erhielten vom Präsidenten die jeweiligen Taufworte. Die traditionelle Teilnahme am Volksfesteinzug am 01.07.23 konnte man mit 25 Personen wieder souverän bewerkstelligen und erfreute alle Teilnehmer.

Weiteres Highlight war die BWPR der Laser, die Clubmeisterschaft sowie der Done-Schießl-Gedächtnispokal vom 22.-23.07.23. Am 29.07.23 fand der Mottoabend „Griechenland“ statt, bei dem Kulinarisches und Kulturelles aus Griechenland dargeboten wurde. Auch zu diesem Abend gesellte sich wieder eine große Anzahl an Seglern. Prominenten Besuch gab es am 10.08.23, als kein geringerer als Wolfgang „Gangerl“ Clemens auf dem Clubgelände erschien. Der SCNS unterstützte „Gangerl“ bei einem seiner Vorhaben und Präsident Schäffer ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Ein Tag, den viele nicht vergessen werden. Zum Abschluss der Veranstaltungen gab es am 09.09.23 noch ein Spanferkelessen, das ebenfalls eine hohe Teilnehmerzahl erzielte. Die Frage von Schäffer, was denn diese Veranstaltungen alle gemeinsam hatten, beantwortete er gleich selber: „Gemeinschaftssinn, absoluter Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung sowie damit erzeugte Freude für alle Beteiligten. Das nennt man wunderschönes Vereinsleben. Groß und klein, alt und jung, alle haben immer zusammengeholfen. Applaudiert nicht der Vorstandschaft, applaudiert euch selber, denn ohne euch alle, können auch wir nichts machen.“ Schäffer dankte auch den Köchinnen Daniela Schießl und Magdalena Haberl sowie den Köchen Rudi Weinzierl und Ruppert Auer für die kulinarischen Höhepunkte in der Saison. Besonders gefreut hat sich Schäffer aber auch über einen Artikel über den SCNS in der Mittelbayerischen Zeitung, der unter der Rubrik „Heimat erleben“ erschien. „Das war eine Ehre für den Verein und für mich.“ Der Ausblick für 2024 war sehr schnell gegeben: Bayerwaldpokalregatten (FD, Conger, Laser), Clubmeisterschaft, Done-Schießl-Gedächtnispokal, auswärtige Regatten, Segelausbildung (Jugend und Erwachsene), Teilnahme am Maibaum aufstellen, Stockturnier, Rodinger Volksfesteinzug und 150-Jahre FFW Neubäu, Spanferkel- und Suppenhühneressen. Die genauen Termine werden zeitnah bekanntgegeben. Schäffer dankte allen Mitgliedern und deren Angehörigen für ihr Engagement sowie den Vorstandskameraden für die vertrauensvolle und angenehme Zusammenarbeit. Da Rudi Weinzierl und Michi Schmits nach jeweils insgesamt 19 Jahren Mitglied in der Vorstandschaft nicht mehr für ein Amt zur Verfügung standen, dankte Präsident Schäffer beiden ausführlich für ihre vorbildliche Arbeit und ihr herausragendes Engagement für den SCNS und überreichte jeweils ein persönliches Geschenk.

Ehemaliger Vizepräsident Rudi Weinzierl (links) und ehemaliger Sportwart Michi Schmits (rechts) mit Präsident Gerald Schäffer. Schäffer dankte beiden für jeweils 19 Jahre vertrauensvolle und angenehme Zusammenarbeit.

Beide hielten eine kurze Rückschau und dankten für die sehr gute und angenehme Zusammenarbeit in der Vorstandschaft und wünschten ihren Nachfolgern alles Gute und viel Erfolg. Nach dem Bericht des Finanzministers und der Kassenprüfer sowie der Entlastung des selbigen wurde der Wahlausschuss gebildet. Wahlleiter Wolfgang Gommel und Protokollführerin Gitte Ergesi wurden gewählt. Nach der Entlastung der Vorstandschaft durch Gommel wurde die Wahl mit folgendem Ergebnis durchgeführt: Alle wurden einstimmig mit jeweils einer Enthaltung gewählt. Präsident und 1. Vorstand: Gerald Schäffer. Vizepräsident und 2. Vorstand: Andreas Gruber (neu). Kassenwart: Christopher Haberl. Sportwart: Felix Schäffer (neu). Schriftführerin: Melanie Janesch (neu). Platzwart: Berni Schmits. Beisitzer: Michi Lösch. Als Kassenprüfer wurden Wolfgang Gommel und Gitte Ergesi gewählt. Präsident Schäffer bedankte sich für das zum neunten mal in ihn gesetzte Vertrauen und beglückwünschte vor allem die neuen Vorstandskollegen bzw. -kollegin zu ihrer Wahl. Schäffer bedankte sich bei allen für ihr Kommen und wünschte ihnen ein ruhig auslaufendes Jahr sowie für die kommende Saison viel Vorfreude.

Von links. Hans Gietl jun., Hans Gietl sen., Wolfgang „Gangerl“ Clemens, SCNS-Flying- Dutchman-Ikone Leo Linke und SCNS-Präsident Gerald Schäffer stoßen auf den wunderbaren Vortrag von „Gangerl“ und die guten alten Zeiten an.

Damit wurde die Versammlung offiziell beendet und Schäffer hieß Wolfgang „Gangerl“ Clemens sowie dessen Manager Rainier Ramisch herzlich willkommen. Nach einer kurzen Gesprächseinführung durch Schäffer und „Gangerl“ konnte es losgehen und die Neubäuer Segler erwarteten mit Spannung die Ausführungen ihres neuen Ehrenmitglieds. Es folgten über zwei Stunden beeindruckende, zum Nachdenken anregende und hochinteressante Bilder/Filme und Erzählungen. Schäffer dankte „Gangerl“ für diese Reise, übergab ein persönliches Geschenk und wünschte ihm für seine folgenden filmischen Aufgaben und seine zukünftigen Abenteuer alles erdenklich Gute sowie immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel. Bis in die Nacht hinein saß man dann noch zusammen und tauschte sich aus bzw. schwelgte in Erinnerungen.

Präsident Gerald Schäffer überreicht Wolfgang „Gangerl“ Clemens ein persönliches Geschenk, zum Dank für einen wunderbaren und beeindruckenden Vortrag
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Neubäuer Segler unterstützen Gangerl Clemens bei Dokudreharbeiten

Da der „Gang“, wie er landläufig genannt wird, in früheren Jahren Mitglied beim SCNS war, machte er für Dreharbeiten für den BR natürlich auch Station am Neubäuer See. Sein Credo: „Zurück zu den Wurzeln“. Mit dabei waren natürlich Rainier Ramisch, Assistent des Gangerls und Gerald Schäffer, Präsident des SCNS. Sie standen seit vielen Tagen in Verbindung, um diesen Dreh am Neubäuer See so gut wie möglich zu unterstützen sowie die materiellen Rahmenbedingungen sicherzustellen. So konnte Schäffer vor einigen Tagen den Gangerl und natürlich das Fernsehteam herzlich willkommen heißen. Gleich danach ging es schon an die Arbeit. Zwar wäre auch ein komplett durch Bernd Schmits aufgebauter Flying Dutchman zur Verfügung gestanden, aber aufgrund des sehr großen zur Verfügung stehenden Platzes, entschied man sich, ein Holländisches Flachbodenschiff zu nutzen. Gangerl und das Fernsehteam gingen an Bord und begannen mit den Aufnahmen. Gangerl ließ es sich natürlich nicht nehmen, sofort das Ruder zu übernehmen und im wahrsten Sinne des Wortes „in See“ zu stechen. Wie man es von einem Weltumsegler nicht anders erwarten konnte, hatte er das Schiff von Anfang an voll im Griff und er segelte bei leichtem Wind genüsslich auf dem Neubäuer See. Heinz Forster, Bernd Schmits und Lukas Schäffer besetzten das Rettungsboot, um für alle Fälle bei Problemen sofort eingreifen und unterstützen zu können.

Sie hatten aber zum Glück eine ruhige Zeit, da der Gangerl das Schiff mit dem Fernsehteam souverän auf dem See manövrierte. Nach geraumer Zeit und unter Nutzung einer Drohne hatte man den Segelpart im Kasten. Im Anschluss gingen alle wieder an Land und es begannen die Vorbereitungen für den Interviewteil mit Hannelore. Um ein angenehmes Ambiente zu schaffen, wurden die Tische mit bayerischen kulinarischen Leckereien, wie selbstgemachtem Obazdn, Geräuchertem, Wurst und Brezn bestückt, was allein optisch schon ein Augenschmaus war. Nach dem Interview und der kulinarischen Stärkung, wurde Gangerl, sehr zu seiner Freude überrascht.

Präsident Schäffer überreichte ihm die SCNS-Tasse, damit er auf seinen Abenteuerreisen beim Kaffeetrinken an die Neubäuer Segler denkt sowie den Wimpel des Vereins, um weltweit zu zeigen, wo seine seglerische Heimat zu finden ist. Sichtlich gerührt war der Gangerl aber, als Schäffer alle Anwesende bat, sich von ihren Plätzen zu erheben. Der Weltumsegler wusste nicht, was passieren würde und stand mit fragendem Blick vor dem Clubhaus des SCNS. Schäffer ernannte Wolfgang Gangerl Clemens zum Ehrenmitglied des Vereins. Damit hatte Gangerl nicht gerechnet und verneigte sich vor allen Anwesenden und gab seiner Freude sichtlichen Ausdruck. Schäffer übergab ihm eine extra einlaminierte Ehrenurkunde, damit sie auch bei widrigen Verhältnissen auf See auch mal nass werden könnte. Verdient hat sich Wolfgang Clemens diese Ehrung, weil er die Neubäuerischen Segelkünste in die weite Welt hinausgetragen hat. Denn wer in Neubäu das Segeln gelernt hat, oder schon mal gesegelt ist, kann überall auf der Welt segeln. Die häufig massiv drehenden Winde sind in der großen Seglerfamilie berühmt berüchtigt und erfordern maximale Konzentration und ausgeprägtes Reaktionsvermögen. Nach dieser besonderen Ehrung, es gibt außer Gangerl mit Hans Heberlein nur noch ein einziges Ehrenmitglied, wurde das Fernsehteam, nach einer brotzeitlichen Stärkung, persönlich verabschiedet. Dann kam, was kommen musste: Bis weit in die Nacht hinein tauschten sich der Gangerl, Rainier Ramisch und die Neubäuer Segler untereinander mit den verschiedensten Geschichten von früheren Zeiten aus und genossen das gemeinsame Wiedersehen. Rührend war der Abschluss des Abends. Der Gangerl sagte: „I fühl mi wieda wia dahoam“. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.