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Vereinsmeisterschaft und erstmaliges Aussegeln des „Done Schießl Gedächtnispokals“ bei den Neubäuer Seglern.

(Von links): Regattaleiterassistent Bernd Schmits, Regattaleiter Michi Schmits, Vereinsmeister und „Done Schießl Gedächtnispokal“-Sieger Rainer Will, Vizemeister Michi Lösch und Dritter Simon Schmits, Dietmar und Daniela Schießl (Pokalstifter), Präsident Gerald Schäffer.   

Trotz der seit langem anhaltenden hohen Temperaturen, war der Pegelstand des Sees ausreichend und deshalb konnte der Segler-Club Neubäu am Wochenende seine Vereinsmeisterschaft durchführen und gleichzeitig erstmalig den „Done Schießl Gedächtnispokal“ aussegeln. Zu Ehren des langjährigen und früher lange aktiven Anton „Done“ Schießl, stiftete die Familie Schießl einen großen Wanderpokal. Somit halten die Neubäuer Segler sein Wirken immer in Ehren. Da Done Schießl begeisterter Lasersegler war, segelten die Neubäuer Segler an diesem Tag auch fast nur Laser.

Eine Böe hat ganze Arbeit geleistet. Gekenterter Laser auf dem Neubäuer See bei den Vereinsmeisterschaften des SCNS.

Deshalb war Hochspannung angesagt, da jeder nach ganz vorne segeln wollte, um den Titel und den Pokal zu holen. SCNS-Präsident Gerald Schäffer begrüßte bei der Steuermannsbesprechung alle Teilnehmer und freute sich über die gemeldeten Boote auf der Startliste. Besonders schön fand er die Tatsache, dass vor allem auch junge Segler, wie Sebastian Amann (13 Jahre), wieder mit an den Start gingen. Regattaleiter Michi Schmits, assistiert von Vater Bernd Schmits, wies bei der Steuermannsbesprechung alle in den Verlauf der Meisterschaft ein und wünschte faire Wettfahrten sowie viel Glück beim Kampf um Titel und Pokal. Da der Wind diesmal sehr günstig war, schickte Schmits die Segler gleich um 13 Uhr 30 aufs Wasser um wie geplant insgesamt drei Wettfahrten durchführen zu können. Um 13 Uhr 38 erfolgte bereits der heiß ersehnte Startschuss zur ersten Wettfahrt. Bei weiß-blauem Himmel und Wind in Stärke von drei, in Böen vier Beaufort, hatte man beste Segelbedingungen und die Freude darüber setzten die Sportler in spannende Wettkämpfe um. Die Böen hatten es aber teilweise in sich, weshalb es bei der ersten Wettfahrt gleich vier Kenterungen gab. Berny Schmits und Tommy Danninger auf dem Rettungsboot hatten aber alles im Griff und mussten nur selten  eingreifen.  Nach einer spannenden ersten Wettfahrt, die Rainer Will für sich entscheiden konnte, fuhr das letzte Boot um 14 Uhr 15 über die Ziellinie. Um die günstigen Bedingungen weiter auszunutzen, schickte Michi Schmits alle Boote gleich zum zweiten Durchgang.  Um 15 Uhr waren wieder alle durch das Ziel gefahren und wiederum Rainer Will hatte die Nase ganz vorn. Da hinter ihm noch Michi Lösch, Andy Gruber, Felix Schäffer sowie Simon Schmits aufs Treppchen segeln wollten, musste die dritte und letzte Wettfahrt die Entscheidung bringen. Nach etlichen Duellen und manch weiteren Kenterungen, die zum Glück alle ohne Blessuren ausgingen, kamen alle wohlbehalten ans Ziel.

Der Kampf um die vorderen Plätze bei der Vereinsmeisterschaft und Aussegeln des „Done Schießl Gedächtnispokals“ bei den Neubäuer Seglern

Präsident Schäffer hieß dann am Abend alle Mitglieder und Angehörigen herzlich willkommen. Sein besonderer Gruß galt Daniela und Dietmar Schießl, die es sich natürlich nicht nehmen lassen wollten den Pokal zu übergeben. Nach Ripperln mit Kartoffelsalat folgte die Siegerehrung. Dabei dankte Schäffer Regattaleiter Michi Schmits und seinem Assistenten Bernd Schmits für die beispielhafte Regattaleitung, Berny Schmits und Tommy Danninger für die aufmerksame und routiniert durchgeführte Arbeit auf dem Rettungsboot sowie Gabi Schmits und Monika Gommel für ihr Engagement im Bereich der Küche. Michi Schmits gab dann die Ergebnisse bekannt: Sieger und Vereinsmeister sowie erster Pokalsieger des „Done Schießl Gedächtnispokals“ wurde Rainer Will auf seinem Laser. Vizemeister wurde Michi Lösch und hoch respektabel Dritter Nachwuchstalent Simon Schmits. Sebastian Amann erhielt den Jugendpokal. Daniela Schießl blieb es natürlich vorbehalten, den Pokal an Rainer Will zu übergeben.

Pokalübergabe bei der Vereinsmeisterschaft des Segler-Club Neubäu. Daniela Schießl übergibt den „Done Schießl Gedächtnispokal“ an den Sieger Rainer Will.

 Präsident Schäffer gratulierte allen Segelsportlern und dankte für die zahlreiche Teilnahme. Er bedankte sich natürlich ganz besonders bei Daniela und Dietmar Schießl für die Stiftung des Pokals und dessen heutiger Übergabe und überreichte den beiden jeweils eine der begehrten SCNS-Tassen. Es war wieder eine spannende Regatta, die allen eine Freude bereitete. Danach übernahm Heinz Forster und spielte bis in die Nacht hinein mit seiner Gitarre, zu dessen Klängen, trotz anstrengender Regatta, das Tanzbein geschwungen wurde.          

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Congerprominenz bei der Bayerwaldpokalregatta der Conger und Laser in Neubäu

Bild 1: Von links: Dritte beim Bayerwaldpokal der Conger Lukas Heigl und Rainer Will (beide SCNS), Zweite bei den Conger Dr. Tom Wilke (BYC) und Karl-Heinz Schulz (SCH), Sieger bei den Conger Bastian Strauch (YCN) und Alexander Stahl (SCWP), Regattaleiter Wolfgang Gommel und Assistent Ralph Schmidt, Laser-Sieger Michi Lösch (SCNS), Laser-Zweiter Frank Bongen, zugleich Masterpokalsieger, Laser-Dritter Marcus Körner, SCNS- Präsident Gerald Schäffer.

Die Wetterprognosen waren von vornherein wieder nicht rosig, aber der Wettergott hatte letztlich doch noch Erbarmen und erfreute die Segler bei der Bayerwaldpokalregatta der Klassen Conger und Laser. Aber dazu später.

Insgesamt waren siebzehn Boote gemeldet, zehn Conger und sieben Laser. Sieben auswärtige Vereine gaben dem SCNS die Ehre, allein drei Obleute der Congerklassenvereinigung waren nach Neubäu gekommen. Der für Bayern zuständige Obmann Karl-Heinz Schulz vom SCH (Segelclub Hersbruck), der für Berlin/Brandenburg zuständige Obmann Dr. Tom Wilke vom BYC (Berliner Yachtclub) und der für Hessen zuständige Obmann Alexander Stahl vom SCWP (Segel-Club „Wällerwind“ Pottum). Vom YCN (Yachtclub Noris e. V. Nürnberg) erschien der zweifache bayerische Meister Bastian Strauch und der Segelclub Waldmünchen war durch 1. Vorstand Jonas Brandl, Christiane Lacher, Lukas Gruber und Anna Kiener wieder zahlreich vertreten. Im Bereich der Laser vertrat Markus Körner den Yachtclub Weiden und Frank Bongen startete für die Segelgemeinschaft Regensburg. Mit dabei natürlich  die Segler des Segler-Club Neubäu (SCNS). Am Freitagabend waren schon einige der Crews von auswärts am Clubgelände des SCNS eingetroffen und wurden durch SCNS-Vize-Präsident Rudi Weinzierl und Doris Groß herzlich in Empfang genommen.

Bild 2: Der Bayerwaldpokalsieger in der Klasse der Laser. Michi Lösch vom Segler-Club Neubäu e. V.

Man freute sich auf das Wiedersehen, feierte und viele Gespräche dauerten bis weit in die Nacht. Am Samstag Mittag begrüßte Präsident Gerald Schäffer offiziell die Segelsportler und freute sich über die hohe Beteiligung in beiden  Bootsklassen. Sein besonderer Gruß galt natürlich den Obleuten der Conger-Klassenvereinigung sowie allen anderen auswärtigen Sportlern. Danach begann das große Zittern. Reicht der Wind für eine Wettfahrt, oder nicht? Nach der Steuermannbesprechung, die von Regattaleiter Wolfgang Gommel durchgeführt wurde, wollte man um 13 Uhr den ersten Start durchführen, aber es kam natürlich wie es kommen musste. Nachdem eine Stunde vergangen war, ohne das sich segelfähiger Wind eingestellt hatte, ging es wieder zurück an Land. Danach das Motto: Warten und Kaffe trinken. Dazu gab es viele selbstgemachte Kuchen und man konnte, nach der langen Coronazwangspause, wieder viele Gespräche führen.

Regattaleiter Wolfgang Gommel wollte die Hoffnung nicht aufgeben und hielt die  Startbereitschaft solange es ging aufrecht. Leider wollte sich weiterhin kein Wind einstellen und deshalb gab es an diesem Tag leider keine Wettfahrt. Trotzdem ließ man sich den Tag dadurch nicht vermiesen und man ging zum gemütlichen Teil über, nämlich zu Schnitzel und verschiedenen Salaten von Magdalena Haberl. Danach feierte man gelassen mit den Gästen der Conger-Familie und den Laserseglern. Heinz Forster, Christiane Lacher und Jonas Brandl zeigten mit ihrer Live-Musik, dass sie in den letzten beiden Jahren nichts verlernt hatten und sorgten für eine super Stimmung am SCNS-Clubhaus. Spontan gesellte sich auch noch Alexander Stahl mit einer Trommel dazu und zeigte ebenfalls sein musikalisches Können. Nachdem Wolfgang Gommel für Sonntag 08.30 Uhr Startbereitschaft anordnete und keiner mehr einen Cent auf Wind gesetzt hätte, war es dann doch noch möglich aufs Wasser zu gehen und loszulegen. Um das Startfeld etwas zu entzerren, startete Gommel um 09.52 Uhr die Laser und fünf Minuten später die Conger-Klasse. Aufgrund der Windverhältnisse legte er keinen Rundkurs, sondern setzte auf up and down (von einer Boje zur anderen und wieder zurück). Bei den Conger setzten sich Alexander Stahl (SCWP) und Bastian Strauch (YCN) vor Karl-Heinz Schulz (SCH) und Dr. Tom Wilke (BYC) sowie Felix Schäffer (SCNS) und Peter Gietl (SCNS) durch. Bei der Laserklasse kam Michael Lösch (SCNS) vor Frank Bongen (SGR) und Marcus Körner (YCW) ins Ziel. Um die zwar nicht einfachen, aber dennoch regelkonformen Bedingungen zu nutzen, startete Gommel um Punkt 11 Uhr die Laser und wieder fünf Minuten später die Conger-Klasse. Wieder waren es Alexander Stahl und Bastian Strauch, die die Nase vorn hatten, vor Karl-Heinz Schulz und Dr. Tom Wilke. Den dritten Platz sicherten sich diesmal Christopher Haberl mit Melanie Amann (beide SCNS). Bei den Laser tauschten Frank Bongen und Michael Lösch die Plätze, Markus Körner wurde Dritter. Bei Wind in Stärke 1 bis 2 Beaufort kam sogar noch eine dritte Wettfahrt zustande. Nach den Conger, um 12.03 Uhr, starteten die Laser diesmal fünf Minuten später. Michael Lösch gewann den Zweikampf gegen Frank Bongen und Markus Körner wurde wieder Dritter bei den Laser. Bei den Conger setzten sich Alexander Stahl und Bastian Strauch souverän durch.

Bild 3: Der Start der Conger bei der Bayerwaldpokalregatta bei den Neubäuer Segler.

Zweiter wurden Rainer Will und Lukas Heigl, vor Felix Schäffer und Peter Gietl. Danach begrüßte Präsident Schäffer alle Segelsportler am Clubhaus zur Siegerehrung, dankte allen für die fairen Wettfahrten und das bei der hohen Temperatur gezeigte Durchhaltevermögen und freute sich, dass keiner ernsthafte Verletzungen davongetragen hatte. Er dankte Wolfgang Gommel als Regattaleiter und Ralph Schmidt als Regattaassistent für die souveräne Regattaleitung, der Mannschaft vom Rettungsboot, Peter Kreuzer und Gabi Schmits, für ihre umsichtige Arbeit (ein Einsatz wegen einer kleinen Schnittwunde), Hannelore Gommel und Nora Kreuzer für die Arbeit im Regattabüro, Michaela und Michael Lösch, Michael und Claudia Schmits für die Essensausgabe sowie Melly Janesch für die wieder umfangreich erstellten Fotos. Auch den vielen Kuchenspenderinnen zollte er großes Lob. Großen Dank erhielten Rudi Weinzierl und Doris Groß für die fürsorgliche Betreuung und Verpflegung der Conger- und Lasergäste und das Sicherstellen zusätzlicher Congerboote sowie Michael Lösch und Michael Schmits für die Organisation. Auch den Musikern war der Applaus aller Seglerfreunde gewiß. Regattaleiter Gommel konnte folgenden Seglern gratulieren: Bayerwaldpokalsieger in der Klasse der Laser wurde Michael Lösch (SCNS) vor Frank Bongen (SGR) und Marcus Körner(YCW). In der Klasse der Conger gewann letztlich souverän mit drei Siegen das Duo Alexander Stahl (SCWP)) und Bastian Strauch (YCN) vor Karl-Heinz Schulz (SCH) und Dr. Tom Wilke(BYC). Dritte wurden Rainer Will und Lukas Heigl (beide SCNS). Den Masterpokal (Bester über 35 Jahre) erhielt Frank Bongen (SGR). Alexander Stahl bedankte sich und freute sich wieder über die Gastfreundschaft und das gesellschaftliche Miteinander beim SCNS. Auch Karl-Heinz Schulz lobte den SCNS für diese Bayerwaldpokalregatta, bedankte sich ebenfalls für die herzliche Gastfreundschaft und wies noch auf Möglichkeiten zusätzlicher Trainings bzw. Vorteile von Auswärtsregatten hin. Er überreichte Präsident Schäffer eine Festschrift 50 Jahre Conger. Schäffer gratulierte allen Segelsportlern zu ihren gezeigten Leistungen, lud die auswärtigen Gäste für das nächste Jahr wieder ein und bedankte sich schon für die wieder gemachten Versprechungen vieler Segler wieder nach Neubäu zu kommen. Schäffer verwies auf den nächsten SCNS-Termin, 23.-24.07.2022 die Clubmeisterschaft im Yardstickverfahren. Für die Regatten in Neubäu besteht nach wie vor die Möglichkeit des Zusehens oder Mitmachens.

Bild 4: Das Feld ist gestartet, der Kampf um die Plätze beginnt bei der Bayerwaldpokalregatta des SCNS.

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Bericht vom FD-Cup Staffelsee

Sehr gute Ergebnisse der FDs auf dem Staffelsee

Eine Woche nach der Heimregatta auf dem Neubäuer See hat es bereits zwei Crews nach Süden verschlagen.
Und zwar an den schönen Staffelsee zum ScSts.

Im sehr hochkarätig besetzten Starterfeld gingen zwei FDs mit Beteiligung des SCNS an den Start und ersegelten hervorragende Ergebnisse.

Am Samstag ging es bei wenig Wind aufs Wasser weshalb man in Richtung Obersee des Staffelsees segelte. Dort angekommen fanden die Segler 2-3 Windstärken vor. Bei strahlendem Sonnenschein rauschten immer häufiger Böen mit der Windstärke 5 über den See, was den Sportlern einiges an Kraft und Können abverlangte. Nach drei sehr schönen aber anstrengenden Wettfahrten haben sich alle Beteiligten dann das tolle Abendessen in geselliger Runde mehr als verdient. Nach den starken Böen am Nachmittag fiel wohl manchem Vorschoter sogar das heben des Bestecks am Abend recht schwer;).
Nachdem am Sonntag nur noch viel Sonne war, aber kein vernünftiger Wind mehr kommen wollte, blieb es bei drei Wettfahrten.

Herzlichen Glückwunsch an Tommy Danninger und Steuermann Jens Olbrysch (HSC), die einen hervorragenden 3. Platz belegten.

Ebenfalls herzlichen Glückwunsch an Markus Pöllath und Jacob Danninger, die mit ihrem neuen FD zum ersten Mal auf dem Wasser waren und in einem starken Feld einen richtig guten 7. Platz erreichen konnten. Wir sind gespannt was da noch kommt, jetzt, wo die Schaluppe eingesegelt ist:)

Alle Segler konnten ein anspruchsvolles und schönes Segelwochenende verbringen, was nicht zuletzt an der Gastfreundschaft und dem perfekten „drumherum“ lag, das man vom ScSts schon immer gewohnt ist.

Am nächsten Wochenende geht es für einige FDs dann gleich weiter mit dem FD-Cup am Ammersee zu dem (stand heute) bereits 29 Schiffe gemeldet sind.

Weiterhin viel Erfolg!