News & Aktuelles/Seglerisches/Öffentlichkeitsarbeit
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Durchwachsene Windverhältnisse und griabige Geselligkeit beim Heimstart der Neubäuer Segler

Von links nach rechts: Regattaleiter Hans Woldrich, die zweitplatzierten Michi und Simon Schmits (beide SCNS), die Bayerwaldpokalsieger Lucas Danninger (SCNS) und Lukas Gruber (SCW), die drittplatzierten Helge und Claudia Lehner (HSSCR), Clubpräsident Gerald Schäffer.

Endlich war es wieder soweit: Der Segler-Club Neubäu (SCNS) konnte am Wochenende zum Heimstart wieder seine Bayerwaldpokalregatta im Flying Dutchman durchführen. Mit bangem Blick schaute man am Freitagabend zusammen mit den Gästen auf die Windvorhersage, die eigentlich nichts Gutes prophezeite. Doch dazu später. Zu diesem ersten Höhepunkt zum Saisonstart konnte Präsident Gerald Schäffer  vor der Steuermannsbesprechung wieder viele Segler am Neubäuer See willkommen heißen. Sein besonderer Gruß galt Helge und Claudia Lehner vom Hilpoltsteiner Segelsportclub Rothsee (HSSCR), Markus Körner vom Yachtclub Weiden (YCW) sowie Jonas Brandl, erster Vorstand und Präsident des Segelclubs Waldmünchen (SCW), mit Vorschoterin Christiane Lacher und Steuermann Lukas Gruber. Regattaleiter Hans Woldrich wies alle Teams bei der Steuermannsbesprechung ein und hoffte, wie alle, auf guten Wind.

Man nutzte die Gunst der Stunde und zwölf Boote konnten um 13 Uhr starten. Der Wind war durchwachsen und Windstärken in der Spitze bis zu drei Beaufort und die für Neubäu typischen drehenden Winde waren schon herausfordernd. So wurden zwei Boote gleich zu Beginn der ersten Wettfahrt von einer Böe erfasst und kenterten. Das Rettungsboot mit Bernd und Bernhard Schmits musste zum Glück nicht eingreifen, da beide Besatzungen ihre Boote wieder in die Horizontale bringen konnten. Die Wettfahrt konnte erfolgreich um 13 Uhr 41 beendet werden. Es gab häufige Positionswechsel und spannende Wettkämpfe. Auch die um 13 Uhr 57 gestartete zweite Wettfahrt gestaltete sich hoch interessant und konnte um 14 Uhr 38 ohne Probleme beendet werden. Über den weiß-blauen Himmel und die angenehmen Temperaturen konnten sich natürlich alle freuen, aber man wollte unbedingt noch eine dritte Wettfahrt starten, um die einigermaßen gute Windsituation nutzen zu können. Um 14 Uhr 57 ging es dann nochmal los, aber dann wurde es richtig mühsam.

Dichtes Gedränge bei der Bayerwaldpokalregatta im Flying Dutchman bei den Neubäuer Segler

Der Wind beschloß offensichtlich eine Pause machen zu müssen und somit gestaltete sich diese Wettfahrt als besonders zäh. Um 15 Uhr 49 konnte die Wettfahrt mit Mühen beendet werden, der Wind reichte gerade noch aus. Danach gönnte man sich eine Kaffeepause mit selbstgebackenen Kuchen. Der Wettergott ließ sich leider nicht mehr überzeugen und so beendete Hans Woldrich den Wettkampftag um 17 Uhr 35. Nach diesem trotzdem anstrengenden Tag, erfolgte der gesellschaftliche Teil. Man hatte sich natürlich viel zu erzählen und bei Schweinebraten mit Knödeln sowie Schnitzel mit Kartoffelsalat von Daniela Schießl sowie Musik von Heinz Forster, Christiane Lacher und Jonas Brandl konnte man es sich einfach gut gehen lassen. Präsident Schäffer hatte auch noch eine gute Nachricht zu verkünden: Markus Körner ist neues Mitglied beim SCNS. Nach einer für manche etwas kurze Nacht, startete Hans Woldrich am Sonntag um 10 Uhr 20 die vierte Wettfahrt. Diesmal gab es sehr guten Wind und mit großer Begeisterung konnten die Seglerinnen und Segler an ihr Werk gehen. Um 11 Uhr 5 war auch die vierte Wettfahrt spannend zu Ende gegangen. So ging man um 13 Uhr  zur Siegerehrung über. Präsident Schäffer zog ein kurzes Fazit, beglückwünschte Hans Woldrich zur souveränen Regattaleitung und alle Wettkampfteilnehmer zu ihren Leistungen. Weiterhin dankte er den Musikern für ihr Engagement sowie Gitti Ergesi, Nora Kreuzer und Susi Schäffer für die Küchenarbeit. Melanie Janesch dankte er für die wie immer professionelle Erstellung der Fotos und Michi Lösch und Michi Schmits für die Vorbereitung der Veranstaltung. Danach führte Hans Woldrich die Siegerehrung durch. Bayerwaldpokalsieger im Flying Dutchman wurden souverän Lukas Gruber (SCW) mit Vorschoter Lucas Danninger (SCNS), zweite wurden, nach spannendem Schlussspurt, Vater und Sohn Michi und Simon Schmits (beide SCNS). Den dritten Podestplatz ersegelten sich Claudia und Helge Lehner (HSSCR).

Volle Fahrt mit den Spinnakern bei der Bayerwaldpokalregatta im Flying Dutchman beim SCNS

Zum Schluss wies Schäffer, als Ausblick auf den weiteren Verlauf der Saison 2023, auf verschiedene Veranstaltungen hin: 01.07.2023 traditionelle Teilnahme am Volksfesteinzug in Roding, 10.-11.06.2023 Bayerwaldpokalregatta Conger, 22.-23.07.2023 Vereinsmeisterschaft im Yardstickverfahren/Bayerwaldpokalregatta Laser/Done-Schießl-Gedächtnispokal. Die Termine für das Spanferkelessen und die traditionellen Seglerhocks werden zeitnah bekanntgegeben.

News & Aktuelles/Infos für Vereinsmitglieder/Öffentlichkeitsarbeit
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Auf Los geht’s los!

Der SCNS steht in den Startlöchern

Liebe Clubfreunde,

zwar haben wir in den Nächten immer noch Minusgrade, aber das wird sich schneller ändern als wir alle schauen können. Die Zeit ist auf unserer Seite. Es ist bald wieder soweit. Die Saison kann beginnen! Nachdem wir Corona mehr oder weniger hinter uns gelassen haben und als nächste Krisen der Ukraine-Krieg, Energie- und Klimaproblematik etc. das Leben nicht einfacher machen, sollten wir uns dennoch wieder auf die Zeit in Neubäu freuen dürfen. Der Mix aus sportlicher Aktivität, kameradschaftlicher Zusammenarbeit sowie geselligem Beisammensein ist für uns alle ein Lebenselixier, das uns Freude bereitet und das wir in Ehren halten dürfen und müssen. Deshalb lasst uns wieder auf unsere Bayerwaldpokalregatten und internen Wettkämpfe freuen. Da, so wie es aussieht, die einen oder anderen dieses Jahr wieder vermehrt auswärts antreten (FD und Conger), steht vielleicht zu erwarten, dass auch zu unseren Regatten der eine oder andere Auswärtige den Weg zu uns nach Neubäu findet. Lassen wir uns überraschen. Natürlich steht auch wieder das gesellige Beisammensein im Vordergrund, bei dem uns hoffentlich die Musikfraktion wieder mit ihren musikalischen Beiträgen erfreuen wird. Auch das eigentlich schon traditionelle Spanferkelessen werden wir nicht aus dem Auge verlieren und hoffentlich einen Termin dafür finden. Da wir aus diversen Gründen (Corona, eigene Regatten) die letzten Jahre nicht am Rodinger Volksfesteinzug haben teilnehmen können, bitte ich euch alle, sich schon mal den 01.07.23 zu merken. An diesem Samstag findet der Einzug wieder statt und ich bitte darum, dass wir mal wieder mit einer stattlichen Abordnung in Roding in Erscheinung treten. Vielleicht auch wieder mit einem Opti oder mit einer Kinderwagenarmada, da wir ja jetzt auch in dieser Hinsicht Nachwuchs haben. Vorschläge für die Teilnahme sind ausdrücklich erwünscht.

 Auch die Teilnahme an den Veranstaltungen der anderen Neubäuer Vereine sollten wir für dieses Jahr wieder vorsehen. Termine werden zeitnah bekanntgegeben.  Zur Info: Da unsere Infrastruktur (Clubhaus, Toilettenhaus etc.) schon etwas in die Jahre gekommen ist, werden wir in nächster Zeit eine Bestandsaufnahme durchführen und einen Plan erstellen, wie und wann evtl. erforderliche Baumaßnahmen durchgeführt werden sollen. Dazu wird auch ein Bauausschuss ins Leben gerufen, der sich explizit mit dieser Thematik beschäftigen wird. Wir halten euch auf dem Laufenden. Wie ihr seht, es wird uns nicht langweilig werden. Ein bunter Mix an internen und externen Veranstaltungen erwartet uns auch dieses Jahr wieder bei uns. Die Vorstandschaft hofft auf rege Teilnahme und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen mit euch in Neubäu.

 In diesem Sinne wünsche ich euch

 Mast- und Schotbruch und auf bald in Neubäu

 Euer Gerald

News & Aktuelles
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Vereinsmeisterschaft und erstmaliges Aussegeln des „Done Schießl Gedächtnispokals“ bei den Neubäuer Seglern.

(Von links): Regattaleiterassistent Bernd Schmits, Regattaleiter Michi Schmits, Vereinsmeister und „Done Schießl Gedächtnispokal“-Sieger Rainer Will, Vizemeister Michi Lösch und Dritter Simon Schmits, Dietmar und Daniela Schießl (Pokalstifter), Präsident Gerald Schäffer.   

Trotz der seit langem anhaltenden hohen Temperaturen, war der Pegelstand des Sees ausreichend und deshalb konnte der Segler-Club Neubäu am Wochenende seine Vereinsmeisterschaft durchführen und gleichzeitig erstmalig den „Done Schießl Gedächtnispokal“ aussegeln. Zu Ehren des langjährigen und früher lange aktiven Anton „Done“ Schießl, stiftete die Familie Schießl einen großen Wanderpokal. Somit halten die Neubäuer Segler sein Wirken immer in Ehren. Da Done Schießl begeisterter Lasersegler war, segelten die Neubäuer Segler an diesem Tag auch fast nur Laser.

Eine Böe hat ganze Arbeit geleistet. Gekenterter Laser auf dem Neubäuer See bei den Vereinsmeisterschaften des SCNS.

Deshalb war Hochspannung angesagt, da jeder nach ganz vorne segeln wollte, um den Titel und den Pokal zu holen. SCNS-Präsident Gerald Schäffer begrüßte bei der Steuermannsbesprechung alle Teilnehmer und freute sich über die gemeldeten Boote auf der Startliste. Besonders schön fand er die Tatsache, dass vor allem auch junge Segler, wie Sebastian Amann (13 Jahre), wieder mit an den Start gingen. Regattaleiter Michi Schmits, assistiert von Vater Bernd Schmits, wies bei der Steuermannsbesprechung alle in den Verlauf der Meisterschaft ein und wünschte faire Wettfahrten sowie viel Glück beim Kampf um Titel und Pokal. Da der Wind diesmal sehr günstig war, schickte Schmits die Segler gleich um 13 Uhr 30 aufs Wasser um wie geplant insgesamt drei Wettfahrten durchführen zu können. Um 13 Uhr 38 erfolgte bereits der heiß ersehnte Startschuss zur ersten Wettfahrt. Bei weiß-blauem Himmel und Wind in Stärke von drei, in Böen vier Beaufort, hatte man beste Segelbedingungen und die Freude darüber setzten die Sportler in spannende Wettkämpfe um. Die Böen hatten es aber teilweise in sich, weshalb es bei der ersten Wettfahrt gleich vier Kenterungen gab. Berny Schmits und Tommy Danninger auf dem Rettungsboot hatten aber alles im Griff und mussten nur selten  eingreifen.  Nach einer spannenden ersten Wettfahrt, die Rainer Will für sich entscheiden konnte, fuhr das letzte Boot um 14 Uhr 15 über die Ziellinie. Um die günstigen Bedingungen weiter auszunutzen, schickte Michi Schmits alle Boote gleich zum zweiten Durchgang.  Um 15 Uhr waren wieder alle durch das Ziel gefahren und wiederum Rainer Will hatte die Nase ganz vorn. Da hinter ihm noch Michi Lösch, Andy Gruber, Felix Schäffer sowie Simon Schmits aufs Treppchen segeln wollten, musste die dritte und letzte Wettfahrt die Entscheidung bringen. Nach etlichen Duellen und manch weiteren Kenterungen, die zum Glück alle ohne Blessuren ausgingen, kamen alle wohlbehalten ans Ziel.

Der Kampf um die vorderen Plätze bei der Vereinsmeisterschaft und Aussegeln des „Done Schießl Gedächtnispokals“ bei den Neubäuer Seglern

Präsident Schäffer hieß dann am Abend alle Mitglieder und Angehörigen herzlich willkommen. Sein besonderer Gruß galt Daniela und Dietmar Schießl, die es sich natürlich nicht nehmen lassen wollten den Pokal zu übergeben. Nach Ripperln mit Kartoffelsalat folgte die Siegerehrung. Dabei dankte Schäffer Regattaleiter Michi Schmits und seinem Assistenten Bernd Schmits für die beispielhafte Regattaleitung, Berny Schmits und Tommy Danninger für die aufmerksame und routiniert durchgeführte Arbeit auf dem Rettungsboot sowie Gabi Schmits und Monika Gommel für ihr Engagement im Bereich der Küche. Michi Schmits gab dann die Ergebnisse bekannt: Sieger und Vereinsmeister sowie erster Pokalsieger des „Done Schießl Gedächtnispokals“ wurde Rainer Will auf seinem Laser. Vizemeister wurde Michi Lösch und hoch respektabel Dritter Nachwuchstalent Simon Schmits. Sebastian Amann erhielt den Jugendpokal. Daniela Schießl blieb es natürlich vorbehalten, den Pokal an Rainer Will zu übergeben.

Pokalübergabe bei der Vereinsmeisterschaft des Segler-Club Neubäu. Daniela Schießl übergibt den „Done Schießl Gedächtnispokal“ an den Sieger Rainer Will.

 Präsident Schäffer gratulierte allen Segelsportlern und dankte für die zahlreiche Teilnahme. Er bedankte sich natürlich ganz besonders bei Daniela und Dietmar Schießl für die Stiftung des Pokals und dessen heutiger Übergabe und überreichte den beiden jeweils eine der begehrten SCNS-Tassen. Es war wieder eine spannende Regatta, die allen eine Freude bereitete. Danach übernahm Heinz Forster und spielte bis in die Nacht hinein mit seiner Gitarre, zu dessen Klängen, trotz anstrengender Regatta, das Tanzbein geschwungen wurde.