Der Conger war 1965 die erste Kunststoffjolle in Deutschland. Das Design ist eine mit dem Olympiasegler Ullrich Libor weiterentwickelte Variante des Hawk. Bis 1971 wurde er bei der Großwerft Blohm & Voss gefertigt.

Conger auf dem Großen Brombachsee

Dann folgte die Werft Condor-Yachtbau. Seit 1. Januar 1978 ist die Firma Fiberglas Technik GmbH alleiniger Lizenznehmer für Deutschland. Mit bislang 3800 verkauften Booten hat er sowohl Tradition als auch Zukunft. Die Segelnummern 1000 bis 1900 wurden inLizenz nach Japan vergeben.

Mit seinen Segeleigenschaften ist der Conger als Wander-, Regatta- und Freizeitjolle geeignet.

Schiffsaufbau

Die Außenhaut des Conger besteht aus glasfaserverstärktem Polyester unter Verwendung von wechselweise Glasfasermatte und Glasfasergewebe in 3 – 6 Schichten. Dieses Material ist bruchfest, wasserdicht, seewasserfest und farbecht. Da die Farbe ein Bestandteil des Polyesters ist, braucht sie nicht erneuert zu werden. Zur Verstärkung des Rumpfes sind PU-Schaumkörper eingebaut, die einen zusätzlichen Auftrieb von 0,9 t bewirken. Damit ist der Conger unsinkbar. Alle Beschläge bestehen aus nichtrostenden Materialien wie Edelstahl oder Aluminium. Der stromlinienförmige Aluminium-Mast hat eine Länge von 7,35 Meter.

Erwähnenswertes

Langjähriger prominenter Conger-Segler war der Altbundeskanzler Helmut Schmidt auf dem Brahmsee in Schleswig-Holstein.

 

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